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Mittwoch, 30. Juli 2025

Lesemonat Juni 2025

 so langsam hole ich auf. :-) Na ja kann man sehen wie man möchte ich lege das jetzt hier einfach einmal positiv für mich aus. Im Monat Juni konnte ich 5 Bücher beenden. Alleine 3 davon Köln Krimis, mit einer doch überschaubaren Seitenzahl. Der Monat Juli wird definitv weniger Bücher haben, ich habe einen dicken Klopper gelesen, von Mitte Juni bis Mitte Juli. Aber ich will ja hier jetzt nicht spoilern. Ich werde jetzt mal meine Statistiken in den Lesemonat wieder mit einfließen lassen, besser gesagt einen Teil davon. Ich glaube für das Bücher Bingo werde ich eine separate Seite erstellen. Hier also erst meine kurze Statistik für den Monat Juni und dann die entsprechenden gelesen Bücher.

📚:    5         📃 :     1299
 
 


Gereon A. Thelen – Glücksbringer aus Porz

Peter Merzenich und seine Kollegen müssen den Mord an einem Schornsteinfeger aufklären, der im Niehler Hafenbecken als Wasserleiche entdeckt wird. Peter und seine Kollegen ermitteln in alle Richtungen, um den Fall zu klären. Der Teil war OK. Ich muss allerdings zugeben, daß ich nach dem dritten Buch (eigentlich ja schon nach dem zweiten) etwas „entnervt“ bin, daß alle Probleme erstmal im Alkohol ertränkt werden. Ich fand es auch übertrieben, wie er sich hier direkt in eine Zeugin verliebt. Das ging mir zu schnell, ansonsten schafft er gerade so die 4 Schatzkisten.

 

 

Joe Nesbo – Blood on Snow, Der Auftrag

Olaf ist ein Auftragskiller in Norwegen der für einen Kriminellen entsprechende Aufträge erfüllt. Mit dem ein oder anderen Auftrag hadert er jedoch. Der neuste Auftrag von seinem Auftraggeber ist dessen Frau zu töten, da sie fremd gehe. Kurzerhand beschließt er den Liebhaber zu töten, ohne zu wissen was er damit in Bewegung setzt. Ich fand den „Thriller“ etwas merkwürdig und verstrickt. Mir hat er nicht gefallen und ich konnte mir im Laufe des Kurzthrillers schon denken wo er hinführt. Den zweiten Teil der Reihe schenke ich mir. Von mir nur 3 Schatzkisten 


 

Gereon A. Thelen – Alaaf für eine Leiche

Noch ein Peter Merzenich Krimi. Jetzt noch einer, dann beende ich für mich diese Reihe auch. Diesmal geht es um gleich 2 Morde während der Karnevalstage. Beim ausgelassenen Feiern an Weiberfastnacht stirbt zuerst ein Trainer einer Tanzgarde und später noch ein Tanzoffizier eines weiteren Tanzcorps. Merzenich und sein Team ermitteln im Trubel des Karnevals. Ich fand den Teil ganz OK, kein Highlight aber solide. Es wurde wie in den anderen Teilen auch ordentlich gefeiert und Alkohol konsumiert. Ich hätte ein anderes Ende des Buches besser gefunden, trotzdem solide 4 Schatzkisten von mir. 

 

 

Zu wenig Zeit zum Sterben – Steve Cavanagh

Eddie Flynn, Trickbetrüger, Anwalt und trockener Alkoholiker wird unfreiwillig aus seinem selbst gewählten Ruhestand gerissen. Der Kopf der russischen Mafia hat Eddies Tochter entführt und will nun, dass Eddie ihn vor Gericht frei bekommt. Er soll den Kronzeugen vor Gericht töten um den Prozess platzen zu lassen. Eddie hat nur wenige Stunden Zeit, seine Tochter zu retten und den Gerichtsprozess zu Gunsten der Verteidigung zu gewinnen. Das alles mit einer Bombe im Rücken. Vorne weg, ich bin kein Fan von Anwaltsgeschichten. Mit „Zu wenig Zeit zum Sterben“ gelang es Steve Cavanagh mich mit seinem rasanten Auftakt der Eddie Flynn Reihe zu fesseln. Trotz der ein oder anderen Schwäche bekommt das Buch 5 Schatzkisten von mir. Ein großartiger Anfang einer spannenden Thriller Reihe. (Rezension) 


 

Gereon A. Thelen – Buchforstconnection

Der letzte Peter Merzenich für mich, damit schließe ich für mich die Reihe ab. Das Buch, oder besser gesagt der Tatort im Buch war wieder ziemlich nah an meinem realen Wohnort. Ich glaube daher haben mir die Bücher recht gut gefallen. In der „Buchforstconnection“ ging es um einen Mord vor einem Schrebergarten eines vermeintlichen Dealers mit Verbindungen nach Düsseldorf. Peter Merzenich und sein Team machen sich daran den Täter ausfindig zu machen. Der Roman war gut und ich habe ihn mit 4 Schatzkisten bewertet. Ich glaube aber auch, daß mein Kölner Herz zu dieser Bewertung beigetragen hat.


 



Mittwoch, 23. Juli 2025

Der Kruzifix Killer - Chris Carter

 


 

Titel:                            Der Kruzifix Killer 
Reihe:                         Hunter und Garcia Band 1
Autor:                          Chris Carter
Genre:                         Thriller
Seiten:                         480  
Verlag:                         Ullstein
Erscheinungsjahr :      2009 
 
 
Inhalt:
Eine neue Mordserie erschüttert LA. Eine Frau wird bestalisch verstümmelt aufgefunden, am Tatort jedoch gibt es keinerlei Spuren. Der einzige Hinweis ist ein eingeritztes Kreuz im Nacken der Toten. Das Erkennungszeichen eines Serienmörders, der allerdings bereits für seine Verbrechen verurteilt und hingerichtet wurde. Für Hunter ist klar, der wahre Kruzifix Killer lebt noch und mordert weiter. Zusammen mit seinem neuen Partner Garcia konzentriert er sich voll auf diesen Fall, denn der Mörder schein ihnen jedesmal einen Schritt voraus zu sein.
 
Meinung:
Ich habe den ersten Teil der Hunter und Garcia Reihe bereits vor 4 1/2 Jahren schon einmal als Hörbuch gehört. Ich war damals so faziniert von den ersten beiden Büchern, das mir klar wurde, die will ich lesen. Nach 4 1/2 konnte ich mich nicht mehr ganz an die Story erinnern, somit hat diese auch nichts an Spannung eingebüßt. Hunter ist für mich ein interessanter Charakter. Er ist ein hochintigenter Profiler und leidet an chronischer Schlaflosigkeit,  der sich bewußt für eine Karrie beim LAPD entschieden hat. Das Buch startet gleich rasant und springt dann einige Wochen zurück und wir können den Ermittlungen folgen. Das Buch selbst ist grausam, blutig und auf keinen Fall etwas für schwache Nerven. Die ein oder andere Beschreibung der Grausamkeiten ist durchaus herausfordernt. Carter schafft es gekonnt den Leser an das Buch zu fesseln und baut eine Spannung auf, die es schwer macht das Buch aus der Hand zu legen. Mittlerweile gibt es 13 Hunter und Garcia Bände und was soll ich sagen, ich habe sie alle hier. Sie warten nur darauf gelesen zu werden.
 
Fazit : Ein Serienauftakt der eine tolle Reihe verspricht. Wer mit der Brutaliät umgehen kann, sollte sich diesen nicht entgehen lassen. Klare Leseempfehlung für Thriller-Liebhaber !
 
5 von 5 Schatzkisten 
 

 



Mittwoch, 16. Juli 2025

Es war doch nur Regen!? Protokoll einer Katastrophe - Andy Neumann


 

Titel:                          Es war doch nur Regen!?
                                   Protokoll einer Katastrophe 
Autor:                        Andy Neumann
Genre:                        Tatsachenbericht
Seiten:                        157
Verlag:                        Gmeiner-Verlag
 Erscheinungsjahr:      2021

 

 

Inhalt:

Scheinbar wie aus dem nichts und ohne große Vorwarnung kam es vom 14. auf den 15. Juli 2021 zu einer Naturkatastrophe mit der keiner gerechnet hat. Die beschauliche Weinregion Ahrtal wurde in dieser Nacht von dem kleinen Flüsschen Ahr überflutet. Zurück blieben zerstörte Häuser, Habseligkeiten, Schlamm und viele verzweifelte Menschen. Andy Neumann war einer dieser Bewohner des Ahrtals. Wie eine Art Tagebuch hielt er die Ereignisse nach der Flut fest und beschreibt mit welchen Herausforderungen jeder einzelne mit der Katastrophe zu meistern hatte.

Meinung:

Ich habe dieses Buch seit Februar 2022 in meinem Besitz und konnte mich bis jetzt nicht dazu durchringen es zu lesen. Ich habe grundsätzlich Respekt, wenn nicht sogar manchmal Angst, vor der reinen Naturgewalt. Diese Flutkatastrophe stellte nicht nur das Ahrtal vor Herausforderungen, sondern eine weitreichende Region. Ich selbst war nicht direkt von der Katastrophe betroffen, meine Schwiegereltern aus der Voreifel hatten bis auf Stromausfall auch nichts mit der Katastrophe zu tun. Das sah aber 2 Km weiter schon ganz anders aus. Andy Neumann nimmt den Leser mit wie es in den ersten Tagen nach der Katastrophe weiter ging. Er beschreibt Bildhaft und manchmal sogar mit ein wenig Humor, was für Hürden überwunden werden mussten. Bei manchen Beschreibungen bezüglich Behörden und Versicherungen konnte man einfach nur lachen. Ich empfinde den höchsten Respekt, was Andy Neumann und seine Nachbarn alleine geleistet haben um ihre Häuser zu retten, und anderen zu helfen. Ich kann jedem nur empfehlen, der einen kleinen Einblick über die Geschehnisse haben möchte dieses Buch zu lesen.

Eine Bemerkung meinerseits möchte ich noch abgeben. Wahrscheinlich inspiriert von diesem Buch hatten mein Mann und ich uns im Juni (2025) dazu entschlossen eine Autotour in das Ahrtal zu machen. Er ist in der Voreifel aufgewachsen und kennt sich daher etwas in der Gegend aus. Wir waren beide zutiefst erschrocken, das selbst 4 Jahre! nach der Katastrophe viele Straßen gesperrt waren, wir nur Behelfsbrücken überfahren haben, aber am schlimmsten immer noch halb von der Flut abgerissene Häuser entlang der Straßen stehen. Selbst jetzt sieht die Altstadt von Altenahr so aus, als wäre diese Katastrophe gerade mal ein Jahr her.  Im Vergleich zu anderen Orten die von der Flut betroffen waren finde ich diese Tatsache sehr erschreckend.

Fazit : Ein Blick hinter die Kulissen der Ahrtal Überflutung. Absolut Empfehlenswert!

5 von 5 Schatzkisten



 

Mittwoch, 9. Juli 2025

Das Mörderarchiv: Tante Frances dachte immer, dass sie eines Tages umgebracht wird - Kristen Perrin


 

Titel:                   Das Mörderarchiv:

Tante Frances dachte immer, dass sie eines Tages umgebracht wird
Reihe:                  Mörderarchiv-Reihe Band 1
Autor:                  Kristen Perrin
Genre:                  Crime
Seiten:                  400
Verlag:                  Rowohlt Taschenbuch
Erscheinungsjahr: 2024

 

 

 

 

Inhalt:

Tante Frances sollte recht behalten, denn sie wird tatsächlich umgebracht. 60 Jahre nach der Wahrsagung tritt der Fall in Kraft und Tante Frances stirbt. In ihrem Testament hat sie verfügt das ihre Nichte Annie oder ihr Stiefneffe eine Woche Zeit haben ihren Mord aufzuklären. Die Verdächtigen Liste ist lang, denn Frances hat über jede Person aus dem beschaulichen Dorf Castle Knoll eine Akte angelegt. Nach gewohnt Britischem Krimi gibt sich Annie, eine nicht erfolgreiche Kriminalautorin, daran den Fall zu lösen. 

Meinung:

Ein typischer britischer who did it Krimi, der jeden aus dem Dorf verdächtig aussehen lässt. Der Roman springt auch immer wieder in die Vergangenheit. Hier erfahren wir mehr aus Frances Jugend und wie es zu der Wahrsagung kam. Wir lernen auch die damalige Clique um Frances kennen, mit ihren eigenen Boshaftigkeiten und Geheimnissen. Ich finde die Abwechslung zwischen Vergangenheit und Gegenwart gut gelungen, und in beiden Zeiten wird die Story vorangetrieben. Ich fand den Erzählstil gut und mir kamen auch keine Abschnitte langatmig oder gar langweilig vor. Ich muss allerdings zugeben, daß der Leser geradezu Anfange von einer Masse an Figuren in diesem Roman erdrückt wird. Ich habe mir sehr schnell eine kleine Personenliste angelegt um den Überblick zu behalten. Ich glaube wer Cosy Crime Romane mag, könnte dieses Buch gefallen.

Fazit : Ein gute Cosy Crime Krimi der zum miträtseln einlädt.

4 von 5 Schatzkisten