Eiswinter im deutsch-dänischen Grenzland. Eine Beamtin der Flensburger Stadtverwaltung kehrt vom Tauchgang unter die zugefrorene Ostsee nicht zurück. Erst als Tauwetter einsetzt, wird ihre Leiche auf dem Meeresgrund gefunden. Die forensischen Untersuchungen zeigen, dass die erfahrene Sporttaucherin unter Wasser ermordet wurde. Die junge Reporterin Kira Lund soll über den rätselhaften Fall berichten. Schnell stößt sie dabei auf undurchsichtige Machenschaften rund um einen millionenschweren Immobiliendeal, gerät deshalb plötzlich selbst ins Visier skrupelloser Gegner und wird zum Ziel eines heimtückischen Mordanschlags. (Quelle Amazon)
Dieser Roman ist der Auftakt einer neuen Roman Reihe von H. Dieter Neumann, der auch dieses Mal im hohen Norden angesiedelt ist. Sein neuer Hauptcharakter lebt und arbeitet auf dem Stück Land zwischen Nord – und Ostsee im hohen Norden. Gekonnt setzt er die Umgebung in die Geschichte ein und beschreibt sie so lebhaft, dass der Leser durchaus geneigt sein könnte diese in seine nächste Urlaubsplanung mit einzubeziehen. Der flüssige Schreibstil des Autors erleichtert dem Leser der Story in einem Fluss zu folgen. Besonders gefallen hat mir, dass der Autor seinen neuen Charakter Kira in meinen Augen sehr real gezeichnet hat. Keine Superheldin die alles aus dem nichts wuppt, ohne jegliche Probleme in ihrem Leben. Nicht nur, dass sie gefühlsmäßig mit dem Tod ihrer Freundin umgehen muss, der Autor zeigt auch gleichzeitig die alltäglichen Probleme die sie zu bewältigen hat. In diesem Roman kommt auch die Romanfigur Helene Christ als Hauptkommissarin wieder zum Einsatz. Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich diese Reihe (noch) nicht gelesen habe, und auch dieser interessante Charakter vollkommen neu für mich war.
H. Dieter Neumann kommt auch in diesem Roman wieder ohne großartig beschriebene Brutalität und Beschreibungen von Körperflüssigkeiten aus. Im Gegenteil, mit einem guten Spannungsbogen, mit hier und da einem guten Wortwitz, macht er dieses Buch zu einem entspannten aber dennoch spannenden Lesevergnügen.
Vielen Dank an den Piper Spannungsroman Verlag zur Verfügungsstellung eines Rezensionsexemplars. Dies hat in keinster Weise meine Meinung beeinflusst.
Von mir gibt es 8 von 10 Schatzkisten
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