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Mittwoch, 17. September 2025

Das Dinner - Emily Rudolf


 

Titel:                           Das Dinner

Autor:                         Emily Rudolf
Genre:                         Thriller
Seiten:                         464
Verlag:                        Fischer Scherz
Erscheinungsjahr :      2025

 

Inhalt:

Zu einem Wiedersehen mit der alten Freundestruppe laden Jonathan und Lotta in ein sehr abgelegenes Restaurant in der Eifel ein, welches sie führen. Eine aus der ehemaligen sechser Clique fehlt jedoch. Vor 5 Jahren verschwand ihre Freundin Maria spurlos auf einem Festival und keiner von ihnen weiß angeblich was vorgefallen ist. Um eine alte „Tradition“ wieder aufzufrischen veranstalten sie in diesem abgelegenen Restaurant ein Krimi Dinner. Schnell stellt sich jedoch heraus, dass dieses Krimi Dinner sehr viele Parallelen zu dem damaligen Verschwinden ihrer Freundin aufweist. Jeder von den 5 hat etwas zu verbergen, was auf dem Festival passiert ist. Durch ein Unwetter von der Außenwelt abgeschnitten spitzen sich die Geschehnisse zu, denn einer von Ihnen kennt die Wahrheit.

Meinung:

Leider konnte mich dieser Thriller nicht ganz überzeugen. Die Grundidee fand ich gut. Alte Freunde die sich bei einem Krimi Dinner wieder sehen, um sich auch mit den Geschehnissen von damals auseinander zu setzten. Auch die Location, das abgelegene Restaurant, tief in den Wäldern der Eifel fand ich gelungen. Zuerst hatte ich tatsächlich bedenken das ich mit den verschiedenen Zeitebenen nicht klarkommen würde, doch auch das ließ sich erstaunlich gut lesen. Leider jedoch kam ich nicht mit den Protagonisten klar. Das toxische Verhältnis in der Gruppe wurde gut rübergebracht, aber gerade in den Vergangenheitskapiteln drehte sich alles nur um Drogen, Sex und Alkohol. Die Story hat das im Mittelteil nicht wirklich vorangebracht. Das Ende der Geschichte hat mich dann auch nicht überrascht, da meine Vermutung richtig war. Ich glaube dem ein oder anderen Leser wird das Buch gefallen, mir jedoch leider weniger.

Fazit: Tolle Idee für das Setting, für mich aber kein Thriller wie ich ihn erwartet habe.

3 von 5 Schatzkisten


 

 

Mittwoch, 10. September 2025

Endlich frei - Mathob Mahmoody

 


 

Titel:                           Endlich frei

Autor:                         Mathob Mahmoody
Genre:                         Biografie
Seiten:                         416
Verlag:                        Lübbe
Erscheinungsjahr :      2016

 

Inhalt:

Millionen Leser haben Anfang der 90er ihre schicksalhafte Zeit im Iran durch den Bestseller ihrer Mutter „Nicht ohne meine Tochter“ erfahren. Mit der Rückkehr in die USA war aber noch lange nicht alles vorbei. Sie hat unter falschem Namen gelebt, verschwieg Freunden ihr Schicksal vor Angst sie könnte entführt oder gar getötet werden.  Eindrucksvoll berichtet sie über ihren Kampf ein normales Leben zu führen.

Meinung:

Ich muss zugeben, ich bin nur durch Zufall auf dieses Buch gestoßen. Ich war beeindruckt wie Mahtop ihre Erinnerungen an die Zeit im Irak beschreibt, und welche Ängste sie nach ihrer Rückkehr in die USA durchleben musste. Eindrucksvoll beschreibt sie, wie sie mit der ständigen Angst und auch ihrer schweren Krankheit umgeht und wie sie zu Gott gefunden hat. Fest verankert in ihrem Glauben, aber trotzdem Weltoffen. Den Schreibstil fand ich angenehm und bin durch die Seiten nur so geflogen. Der Schluss hat sich leider ein klein wenig gezogen. Ihre bildhaften Beschreibungen und ihr spannender Erzählstil haben mich nur so durch die Seiten fliegen lassen. Wer mehr über die starke Frau, die Tochter aus „Nicht ohne meine Tochter“ wissen möchte, sollte dieses Buch lesen.

Fazit: Interessante Biographie mit gutem Erzählstil.

4 von 5 Schatzkisten 


 

Mittwoch, 3. September 2025

Der Vollstrecker - Chris Carter


 


 

Titel:                           Der Vollstrecker 
Reihe:                         Hunter und Garcia Band 2
Autor:                         Chris Carter
Genre:                         Thriller
Seiten:                         496 
Verlag:                        Ullstein
Erscheinungsjahr :      2011 

Inhalt:

In einer Kirche in LA wird die Leiche eines Priesters entdeckt. Das Opfer wurde geköpft und sein Kopf mit dem eines Hundes vertauscht. Eine Frau verbrennt in einem leerstehenden Haus, welches zum Verkauf steht. Brutale Morde die vermutlich in Zusammenhang stehen. Hunter und Garcia übernehmen die Ermittlungen und die Jagd auf einen rücksichtslosen Killer beginnt. Dieser scheint die tiefsten Ängste seiner Opfer zu kennen, um diese für den qualvollen Tod seiner Opfer zu nutzen.

Meinung:

Genau wie sein Vorgänger habe ich auch diesen Teil vor über 4 Jahren bereits einmal als Hörbuch gehört. Danach war klar, die Reihe will ich irgendwann lesen. Chris Carters Nachfolger „Der Vollstrecker“ braucht sich nicht hinter seinem Vorgänger zu verstecken. Von der ersten Seite an war ich gefesselt, und konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Das in diesem Teil wieder ein Serienmörder sein Unwesen treibt war schnell klar. Durch die geschickt platzierten Cliffhanger am ende der Kapitel haben schnell zu „ach komm eins lese ich noch“ geführt. Der Schreibstil hat mich wie im ersten Teil an den Ermittlungen mit Hunter und Garcia teilhaben lassen und die Geschichte hatte einige Wendungen. Ganz klar muss man auch in diesem Teil herausstellen, die Story ist sehr brutal, grausam und blutig. Dieser Roman ist nichts für zart besaitete, denn an den Beschreibungen der Taten wird nichts geschönt.

Fazit: Ein erstklassiger Psychothriller, der allerdings wie sein Vorgänger sehr brutal ist. Klare Leseempfehlung für Thriller-Liebhaber!

5 von 5 Schatzkisten