Titel: Und dann gab’s keines mehr
Originaltitel: And
Then There Were None
Autor: Agatha
Christie
Genre: Krimi
Seiten: 224
Verlag: Atlantik
Erscheinungsjahr: 2015 (1939)
ISBN: 978-3-455-65071-6
Handlung:
Zehn scheinbar unabhängige Personen folgen einer Einladung
auf eine abgelegene Insel. Dort stellen sie fest, dass sie in einem tödlichen
Spiel gefangen sind, denn ein Entkommen von der Insel ist nicht möglich. Jeder
der Anwesenden scheint in seiner oder ihrer Vergangenheit ein dunkles Geheimnis
aus der Vergangenheit zu verbergen. Doch es scheint jemand Gerechtigkeit walten
lassen zu wollen und sieht sich dazu berufen diese herzustellen. Ein Gast nach
dem anderen stirbt einen mysteriösen Tod, der sich an einem alten Kinderreim
orientiert. Ein Entkommen ist nicht möglich, und schnell werden Verdächtigungen
untereinander ausgesprochen, denn keiner traut dem anderen.
Meinung:
Agatha Christies „Und dann gab’s keines mehr“ gehört
zweifellos zu den Meisterwerken der Krimigeschichte. Dieses Buch fesselt den
Leser von der ersten bis zur letzten Seite und lässt ihn wild spekulieren, wer
hinter dem ganzen steckt. Gefesselt von den unterschiedlichen Charakteren die
alle ein dunkles Geheimnis zu haben scheinen, versucht der Leser zu ergründen
„Who did it?“ Agatha Christie hat mit diesem Buch einen zeitlosen Klassiker
verfasst, der auch im Jahre 2023 nichts von seiner Faszination verloren hat.
Was dieses Buch so bemerkenswert erscheinen lässt, ist die voranschreitende
Handlung. Die Morde, welche auf scheinbar mysteriöse Art und Weise vollbracht
werden, führen den Leser immer wieder auf falsche Fährten. Die letztendliche
Auflösung ist so geschickt konstruiert, dass man am Ende des Buches zurecht
weiß, warum Agatha Christie die Queen of Crime ist. Dieses Buch ist wahrlich
ein Highlight der Krimigeschichte. Wer einen guten Krimi mag, sollte dieses
Buch gelesen haben.
Fazit: Ein Klassiker der Kriminalliteratur.
5 von 5 Schatzkisten